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ÜBER DEN AUTOR
Joachim Ciliox
Als freiberuflicher Grafik-Designer habe ich mich bereits frühzeitig auf die Gestaltung von attraktiven und responsestarken Anzeigen und Stellenanzeigen spezialisiert.
Meine Neukunden haben mich mit ihren ersten Aufträgen als professionellen und seriösen Kreativschaffenden kennengelernt.
Viele dieser Kunden beauftragten mich über die nachfolgenden Jahre mit der Gestaltung ihrer Firmenlogos, Flyer, Prospekte, Kataloge, Websites, Verpackungsdesigns, Infografiken, Fahrzeugbeschriftungen, Plakat- und Außenwerbung.
Kurz oder lang, Fließtext oder Bullet Points – wird darüber diskutiert, wie sich Stellenausschreibungen attraktiv formulieren lassen, gehen die Meinungen auseinander. Logisch, denn gut formulierte und attraktive Stellenanzeigen unterwerfen sich nicht der einfachen Opposition eines Entweder-Oder.
Gute Online-Stellenausschreibungen erkennen Sie deshalb auch nicht daran, ob sie 300, 500 oder 800 Wörter umfassen oder ob ausschließlich Fließtext verwendet wurde.
Perfekt formulierte Stellenanzeigen vermitteln relevante Informationen, und zwar in einem Tonfall, der zu Ihrem Unternehmen und natürlich zur ausgeschriebenen Position, somit zur motivierenden Ansprache potenzieller Stelleninteressenten passt.
Am Anfang steht daher nicht die Festlegung auf eine Wortanzahl oder auf eine bestimmte Struktur Ihres Textes, sondern die Beantwortung fünf wichtiger Fragen.
Die Antworten decken die fünf wichtigen Merkmale einer guten Stellenausschreibung ab, nämlich Präzision, Konkretion, Profilschärfe, Fairness und stilistische Angemessenheit. Diese Fragen, die Sie vor jedem Versuch, eine Stellenanzeige zu schreiben, beantworten sollten, lauten:
Es mag banal klingen, ist aber oftmals ein Problem: Manche Unternehmen finden keine präzise Berufsbezeichnung für die Position, die zu besetzen ist.
Anstelle eines präzisen Titels wird dann eine Umschreibung gewählt: gute Fee für den Empfang, Allrounder im Vertrieb oder auch irgendetwas mit „Manager“ oder „Head of“.
Dabei würde gerade die intensive Auseinandersetzung mit der zu vergebenden Position der Stellenanzeige guttun. Denn wer nicht weiß, wonach er eigentlich sucht, braucht viele umständliche Worte, um es zu umschreiben.
Regel Nummer 1 für Ihre attraktiv formulierte Stellenbeschreibung lautet daher: Benennen Sie so präzise wie möglich, wonach Sie suchen. Kennen Sie die genaue Berufsbezeichnung nicht, schauen Sie doch mal in andere Online-Anzeigen. Auch eine Analyse der von geeigneten Bewerbern verwendeten Suchbegriffe kann dann sinnvoll sein.
Was macht eigentlich ein Informatiker? Oder ein Ingenieur? Ein Manager of Quality Research? Ganz gleich, wonach Sie suchen – eine Berufsbezeichnung allein definiert noch nicht, welchen Aufgaben Ihr Wunschkandidat in Ihrem Unternehmen gewachsen sein muss.
Eine Reinigungskraft, die in einer Schule oder in einem Hotel arbeitet, übernimmt andere Aufgaben als die Kollegen im Krankenhaus.
Und wenn dies schon für Berufe gilt, von denen wir alle eine klare Vorstellung zu haben glauben, dann umso mehr für Berufsbezeichnungen, die durch allerlei Zusätze definierbar sind.
Regel Nummer 2 lautet daher: Formulieren Sie so genau wie möglich die Hauptaufgaben, die Ihr Bewerber übernehmen soll. Schildern Sie anschaulich, was es zu tun gibt, woran Sie und demnächst dann Ihre neuen Angestellten arbeiten.
Haben Sie festgelegt, welche Aufgaben der Mitarbeiter im Detail übernehmen wird, fällt es Ihnen umso leichter zu definieren, welches Wissen, welche Fertigkeiten dafür erforderlich sind. Kann ein Berufsanfänger diese Aufgaben erfüllen oder ist Berufserfahrung erforderlich? Achten Sie auch hier darauf, konkret zu bleiben.
Werden die Fremdsprachenkenntnisse für mündliche Verhandlungen, für das Erstellen von Fachtexten oder lediglich fürs Lesen benötigt? Mit welchen Softwaremodulen arbeiten Sie? Muss Ihr Bewerber ein Ass in Mathe sein oder reicht es aus, wenn er technische Zeichnungen versteht?
Beachten Sie bitte:
Als Unternehmer oder als Personaler wissen Sie vielleicht gar nicht, welche Kenntnisse und Fertigkeiten im Einzelnen erforderlich sind, damit Ihr neuer Mitarbeiter seinen Aufgaben gewachsen sein wird. Dann scheuen Sie sich nicht, in die entsprechende Abteilung zu gehen und nachzufragen.
Erstellen Sie anschließend eine Liste, die Sie nach Prioritäten sortieren. Wenn möglich, legen Sie diese Liste einem Mitarbeiter vor, der eine vergleichbare Tätigkeit ausübt. Ob Sie Ihre Liste dann in Form von Bullet Points in die Stellenanzeige aufnehmen oder ob Sie einen Fließtext formulieren, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht wichtig.
Regel Nummer 3: Teilen Sie Ihrem Bewerber präzise mit, welche Vorkenntnisse erforderlich sind. Achten Sie darauf, keine unerfüllbare Wunschliste zu erstellen: gewichten Sie nach Priorität. Und unterscheiden Sie in Ihren Formulierungen entsprechend in „unabdingbar“, „idealerweise“ oder „untergeordnet“.
Viele Unternehmen formulieren eine lange Liste an Voraussetzungen, die Bewerber erfüllen müssen. Sind diese präzise und klar gewichtet, spielt die Frage „kurz oder lang“ eine nebengeordnete Rolle.
Die große Enttäuschung folgt aber, wenn es um die Frage geht, was der Bewerber im Gegenzug an „Benefits“ erwarten darf.
Hier finden sich häufig Formulierungen wie „überdurchschnittliche Vergütung“, „gute Sozialleistungen“, „erfolgsabhängige Prämien“ und ein „tolles Betriebsklima“.
Das ist nicht nur unfair, es schadet auch Ihrem Image. Denn es sieht so aus, als hätten Sie gar keine besonderen Vorteile zu bieten. Folgt am Ende schließlich noch die Aufforderung, einen Gehaltswunsch anzugeben, führt dies Ihr Versprechen, „überdurchschnittlich“ gut zu bezahlen ad absurdum.
Entwickeln Sie daher auch zu diesem Komplex klare Vorstellungen und formulieren Sie konkret. Gehen Sie nicht allein auf finanzielle Vorteile ein, erwähnen Sie, was Sie für Ihre Mitarbeiter tun und anbieten: Kantine oder Pausenraum, Parkplatz oder Firmenwagen, Betriebsausflüge oder Yogastunden … denken Sie daran, was für Ihre Mitarbeiter sinnvoll und wichtig ist: die gute Erreichbarkeit der nächsten Kita beispielsweise.
Regel Nummer 4: Wer klare Anforderungen formuliert, muss auch klar benennen, was er zu geben bereit ist. Sind Sie sich nicht sicher, was Sie außer einem guten Gehalt in die Waagschale werfen könnten, fragen Sie Ihre Mitarbeiter. Oder schauen Sie mal in einem Bewerberforum für Ihre Branche vorbei. Sie werden überrascht sein, wie viele Menschen nicht das Gehalt an oberster Stelle nennen, wenn sie ihren Traumjob beschreiben.
Erst wenn Sie alle Informationen zusammengetragen haben, geht es ans Ausformulieren der Stellenanzeige. Jetzt spielt die Sprache, die Sie wählen, die entscheidende Rolle. Duzen oder Siezen? Umgangssprache, Dialekt oder gehobene Schriftsprache verwenden? Sachlich informieren oder augenzwinkernd kommunizieren?
Wie Sie Ihre potenziellen Bewerber ansprechen, sagt viel über Ihr Unternehmen aus. Sprache und Stil bilden ab, wie man in Ihrem Unternehmen miteinander umgeht. Erst daraus ergeben sich für Ihren Bewerber erste Anhaltspunkte, ob Sie beispielsweise dieselben Vorstellungen davon haben, was ein „tolles Team“ überhaupt ist. Oder ob es menschlich so gar nicht stimmt.
Ein herausragendes Beispiel habe ich hier schon einmal ausführlich behandelt.
Regel Nummer 5: Verwenden Sie einen Stil, der zu Ihrem Unternehmen passt. Versuchen Sie nicht, besonders „locker“ zu erscheinen, wenn Sie im Arbeitsalltag eher formell miteinander umgehen. Und umgekehrt.
Sie haben alle wichtigen Informationen beisammen, aber es gelingt Ihnen nicht so recht, daraus einen flüssigen Text zu formen? Sie denken daran, das Ausformulieren Ihrer Stellenanzeige zu delegieren? Als StellenanzeigenSpezialist bin ich Ihr Ansprechpartner für die Gestaltung und Formulierung von Stellenausschreibungen. Ich arbeite eng mit erfahrenen HR-Textern zusammen, die auch Ihre Stellenanzeige zum Klingen bringen.
Wenn Sie Stellenanzeigen schreiben lassen, sparen Sie Zeit, Nerven und erhalten immer ein professionelles Ergebnis.
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Der freiberufliche Grafikdesigner gestaltet Stellenanzeigen für Unternehmen, die erkannt haben, dass nur eine professionelle und ansprechende Anzeige qualifizierte Bewerber auf ihr Unternehmen aufmerksam macht.
Die Gestaltung der Stellenanzeigen erfolgt stets maßgeschneidert, mit großer Hingabe, persönlichem Engagement, jahrzehntelanger Erfahrung und intensiver Kreativität.
In Summe – mit Herz und Verstand – für Stellenanzeigen mit Wumms.
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