Brandbrief für eine „einfache“ HR-Marketingstrategie

Dieser Brandbrief richtet sich an Unternehmer und an Führungskräfte mit HR-Verantwortung.

Damit auch Ihr Unternehmen, unabhängig von der Größe, zukünftig und regelmässig Erfolge beim Akquirieren neuer Mitarbeiter erzielt.


Sicher haben Sie bereits erkennen müssen, dass traditionelle Ansätze in der Personalbeschaffung nicht mehr ausreichen. Ihre bisherigen HR-Marketingmaßnahmen waren leider nicht erfolgreich.

Sie mögen es vielleicht verdrängen, aber tief im Inneren wissen Sie es: HR-Marketing in den 2020er Jahren ist eine technologisch komplexe, kostenintensive und somit eine unternehmerisch schmerzvolle Herausforderung.

Vor allen Dingen, weil die erhofften Bewerbungen trotz der eingeleiteten HR-Marketingmaßnahmen ausbleiben.

Den Beleg zur Aussage im ersten Absatz liefern vielleicht die in Ihrem Unternehmen aktuell offenen Stellen oder die eine besondere Vakanz, die sich seit 12 Monaten nicht besetzen lässt.

Meine Einleitung mag wie eine nervige, weil bekannte Hiobsbotschaft auf Sie wirken, aber auf den Punkt gebracht ist diese Tatsache nun einmal eine von zahlreichen Herausforderungen im unternehmerischen Leben, denen man sich besser stellt, als sie zu ignorieren.

Zum Trost für Sie erwähnt: Wir können leider das „Außen“ nicht bestimmen, wir können aber bestimmen, wie wir auf das „Außen“ reagieren.

Reagieren Sie nicht auf drei Millionen Arbeitslose. Agieren Sie intensiv, um Ihre offenen Stellen zu besetzen.

Human-Recource-Management hat sich seit den 2010er Jahren extrem verändert. Für Arbeitgeber nicht zum Positiven. Denn die Wirtschaftsleistung hat sich nach der Finanzkrise 2008/2009 deutlich erholt und in fast allen Branchen neue Höhen erreicht.

Oder wann haben Sie in den Nachrichten das letzte Mal etwas von wachsenden Arbeitslosenzahlen gehört, über die bekannten saisonalen Schwankungen hinaus?



Die Partei „Die Linke“ spricht zwar aktuell von 4 Millionen erwerbslosen Mitbürgern, weil sie die sogenannte „stille Reserve“, Personen ohne Erwerbstätigkeit, mit einbezieht, aber aus welchen Gründen auch immer – diese mutmaßlich 4 Millionen arbeitssuchenden Personen in der arbeitsfähigen Altersgruppe scheinen die Situation der vielen offenen Stellen, auch meiner Kunden, in keiner Weise zu verbessern.

Denn würden die 3–4 Millionen Arbeitslosen einen positiven Effekt für mitarbeitersuchende Unternehmen auf die nicht von der Hand zu weisende desolate Arbeitsmarktsituation haben, wäre das merkwürdig – denn mehrmals die Woche kommen KMU auf mich zu, weil sie kreative Unterstützung bei der Suche nach dringend benötigten Mitarbeitern brauchen.

Also – frage ich mich seit vielen Jahren – wer ist da genau arbeitslos und warum finden diese Menschen keinen Arbeitgeber und die Arbeitgeber mit Vakanzen diese Menschen nicht? Was läuft verkehrt?

Im EU-Ausland ist die Situation häufig identisch. Gerade in den Industriestaaten treffen die zahlreichen Jobangebote auf immer weniger arbeitsfähige/-willige (?) Arbeitskräfte.

Denn Ihnen dürfte bewusst sein: Menschen, die ihre Arbeit lieben und arbeiten wollen, befinden sich in Arbeitsverhältnissen.

So, genug der Erklärung. Ich möchte damit nur verdeutlichen, dass die Situation sich füe Sie so lange nicht verbessert, bis humanoide Roboter in allen Branchen und KI-Automatisierung in den Unternehmensverwaltungen oder Behörden uns Menschen als Arbeitskräfte ersetzen.

Bis dahin würde ich mich freuen, wenn Sie meinen Brandbrief aufmerksam weiterlesen, damit sich Ihre Mitarbeitersituation, dank zukünftigen Maßnahmen, anhand meiner detaillierten Ausführungen deutlich entspannt.

 

Das Problem der „unbesetzten“ Stelle. Ursache unbekannt?

Trotz des hohen technologischen Fortschritts, der sich in unserem privaten und beruflichen Leben darbietet, ist nach wie vor davon wenig bei den HR-Verantwortlichen angekommen.

Viele Unternehmen halten an veralteten Rekrutierungs- und Bindungsstrategien fest, die in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr effektiv sind. Dieses Festhalten an überholten Methoden stellt ein erhebliches Problem dar, das angegangen werden muss.

Dieser StatusQuo existiert entweder, weil die Geschäftsleitung notwendige Investitionen in professionelle HR-Software und -dienstleistung ablehnt und somit die vorhandenen vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung für mehr Reichweite und Sichtbarkeit mit intelligenter HR-Automatisierung nicht vollends ausgeschöpft werden.

HR-Marketing in den 2020er Jahren. Da ist vieles noch so 1980.

Absolut verwunderlich – denn gleichzeitig gibt es so viele Möglichkeiten, als Unternehmen erfolgreich zu sein; natürlich bezieht sich diese Aussage auch auf die Personalgewinnung.

Denn einer der großen Denkfehler, den einige Menschen produzieren, ist, bei einem Misserfolg die Schuld im Außen zu suchen. Erfolgreiche Unternehmer vermeiden diese so bequeme Ursachenerklärung.

Die Möglichkeiten sind förmlich unbegrenzt. Dies belegt die Tatsache, dass es genügend junge und erfolgreiche Unternehmen gibt, die von Quartal zu Quartal wachsen und somit permanent neue Mitarbeiter benötigen und einstellen, die die Unternehmensexpansion mit stemmen können.

 

Feine Ideen und mehr Motivation für strategische Planung im HR-Marketing

Nachfolgend führe ich ein paar weitere Gedanken zusammen, um Sie zu motivieren und Ihnen tragfähige Ideen zu geben, wie Sie als Arbeitgeber zukünftig erfolgreicher in der Mitarbeitergewinnung werden können.

Und wenn Sie nur eine der unten aufgeführten Anregungen umsetzen, hat sich das Lesen dieses Artikels für das Wachstum des Personalstamms in Ihrem Unternehmen ausgezahlt.

In dem Sinne, keep on rockin´ – denn das konsistente Handeln ist ein Element, das wichtig ist für Fortschritt und Erfolg.

Stillstand ist Rückschritt – auch beim HR-Marketing

Mittlerweile befinden wir uns im Jahr 2024, und ich habe den Eindruck, dass diese Tatsache bei vielen Unternehmen nicht angekommen ist.

Dies, obwohl in Medienberichten mit jährlicher Frequenz die Tatsache der desolaten Arbeitnehmersituation in Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistung gebetsmühlenartig wiederholt wird. Dito von den Wirtschafts- und Industrieverbänden. Dies seit über 20 Jahren, ändern tut sich anscheinend nicht viel.

Wir haben nach wie vor Arbeitslose, wir haben nach wie vor Langzeitvakanzen. Nichts Neues, nichts zu sehen. Bitte gehen Sie einfach weiter. Gehandelt wird nicht.

Bei mir entsteht der Eindruck, dass viele Unternehmer lieber den Kopf in den Sand stecken, hoffen, dass sich die Situation von selbst bessert, und nur, wenn der Hintern langsam von der Sonne verbruzzelt wird, der Kopf rauskommt und hier und dort ein wenig Mühe aufgewendet wird, mal wieder einen neuen Anlauf zu nehmen, um den dringend gesuchten Mitarbeiter doch noch irgendwo und irgendwie zu finden.

Leider zu häufig mit laienhaftem oder viel zu spontantem Aktionismus. Es fehlt an Analyse, Diagnose und Zielführungsstrategie.

Oder es wird gleich das Totschlag-Hauptproblemchen aus dem Unternehmerzwirn gezaubert ... zu wenig Zeit, sich der Sache konzentriert und über einen längeren Zeitraum zu widmen. Irgendwie geht´s ja doch weiter.

Nun denn, wie oben beschrieben – es ist eine Tatsache: Unternehmertum ist kein Kindergeburtstag, bei dem jeder langweilige Gast ein Stück Torte bekommt und zum Ausklang noch ein Himbeereis.

Damit ist jetzt Schluss. Krempeln Sie die Ärmel hoch, holen Sie sich noch einen Pott Kaffee und lassen Sie mich Ihnen einige Möglichkeiten (von denen es – wie bereits erwähnt –heutzutage Unmengen gibt) aufzeigen. Nachdem ich die Aufmerksamkeit kurz auf drei häufige Fehler im Human-Resource-Marketing lenke.

(Teil-)Auflistung einiger häufiger HR-Marketingfehler

1. Veraltete Rekrutierungsmethoden:

Traditionelle Rekrutierungsansätze sind per se nicht schlecht. Jedoch sollten Stellenanzeigen in Printmedien oder standardisierte Jobportale eher als unterstützende Maßnahme gesehen werden. Generallösungen wie vor 20 Jahren sind diese HR-Marketing-Instrumente definitiv nicht mehr.

2. Eine Arbeitgebermarke ist nicht vorhanden:

Um als attraktiver Arbeitgeber in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, genügt es nicht, eine Unterseite mit einer Auflistung der offenen Stellen zu besitzen. Dabei gibt es moderne Marketingwerkzeuge, um innerhalb kürzester Zeit eine Transformation zu starten! Der Wille dazu muss bei der Unternehmensführung vorhanden sein. Plus Investitionsbereitschaft für diese Möglichkeiten und Maßnahmen. Kurz: Sie benötigen eine attraktive Karrierseite!

3. Fehlende Anpassung an die digitale Ära:

Wir leben in einem digitalen Zeitalter, aber viele HR-Abteilungen haben sich nicht angepasst. Dies führt zu einer Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Arbeitskräfte und dem, was Unternehmen bieten. Und engagierte Bewerber wundern sich über die kurzfristig erwartete, aber fehlende Bestätigung des Bewerbungseinganges und sehen sich umgehend woanders um! Denn was soll ein Bewerber von dieser Unhöflichkeit über die Mitarbeiter-Wertschätzung im Allgemeinen in so einem Unternehmen denken?

Die Lösung dieser Fehler erfordert systematisches Umdenken!

Die Implementierung zeitgemäßer kreativer HR-Marketingmaßnahmen gehört ebenfalls dazu.

Sie wissen nicht, wann, wie und was? Fragen Sie mich.  Einfach hier und sofort einen Telefontermin vereinbaren und wir reden in Ruhe miteinander in den nächsten Tagen. Gerne länger als 15 Minuten.

Lösungen für das Personalmarketing finden – aggressives Anpacken hilft!

Die Lösungen bei Mitarbeitermangel im Unternehmen liegen im Wort Unternehmertum. Sie dürfen, Sie können, Sie sollten etwas unternehmen, damit sich die Situation in Ihrem Unternehmen die nächsten Monate und Jahre drastisch verbessert.

Und die gewünschte zeitnahe Optimierung Ihrer HR-Situation hin zum Positiven geht nun mal einher mit dynamischen Entscheidungen und nachfolgenden dauerhaften Handlungen. Plus Zielvorgaben und Erfolgsmessung.

Sie nicken bereits?

Ohne die Entscheidung, etwas ändern zu wollen, wären Sie nicht in meinem Stellenanzeigen-Blog gelandet und würden jetzt nicht diesen Brandbrief über Ursache und mögliche Lösungen für die Herausforderungen in der Mitarbeitergewinnung, neudeutsch Human-Resource-Marketing, lesen.

Bis hierhin haben Sie also schon einiges richtig gemacht. Definitiv sind Sie ins Handeln gekommen. Jetzt gilt es, am Ball zu bleiben und sich auch von Rückschlägen nicht demotivieren zu lassen.

HR-Marketing ist ein Ultramarathon. Kein Spaziergang bei Sonnenuntergang.

 

HR-Marketing-Lernerfolg durch Machen, Versuch, Irrtum und Wiederholung.

Bis der Knoten platzt und die offene Position besetzt ist!

Mit Plan, Power (m/w/d) und Erfolgsanalyse! Um dann ... wieder von vorne zu beginnen, wenn die durchgeführte HR-Marketingmaßnahme nicht zur erhofften Anstellung eines neuen Mitarbeiters geführt hat.

Versuch und Irrtum. Nennt man übrigens Evolution. Und Evolution benötigt Zeit. Denken Sie an Elon, der als Erster in der Geschichte der Raumfahrt die Raketenträger per Zentimetergenauer Landung wieder auf die Erdoberfläche zurückgeführt hat, sogar dorthin wo diese sehr flüssig ist.

Und wie viele Raumfahrtexperten habe diese kostensparende Lösung als unmöglich definiert?!

Er ist Unternehmer, Sie doch auch – oder? Also … egal, was die anderen sagen.

  • Hab ich schon probiert.
  • Bringt nix, kostet nur Geld.
  • Das klappt so nie!
  • Das geht nicht, glaube mir!

Hören Sie nicht einfach darauf! Fragen Sie nach. Warum hat es bei dir nicht funktioniert?

Ich kann Ihnen versprechen, außer Worthülsen kommt dort häufig nicht viel rüber an Begründung. Denn … die gründliche Analyse (Ursachenforschung) ist leider ausgeblieben.

So, wie wenn der Kuchen im Backofen nicht aufgeht. Tja, passiert halt … aber Qualitätskontrolle findet im Nachgang nicht statt. Oder der Wunsch, es beim zweiten Mal richtig zu machen. Dies, obwohl jedes etablierte Rezept in 99,999 % aller Fälle funktioniert.

Sonst wäre es kein Rezept aka Algorithmus aka Lösung.

Und dass einige Unternehmer die bekannten Rezepte korrekt umsetzen, ist doch sichtbar. Schauen Sie auf Ihre Mitbewerber. Warum können die stärker wachsen als Sie? Ja, diese Frage kann schmerzen …

Aber das nennt man Unternehmertum. Versuch und Irrtum, so lange, bis der Knoten platzt.

Zweifel an meiner Aussage?

Nochmal – schauen Sie auf Unternehmen oder Mitbewerber, die anscheinend keine „unlösbaren“ Probleme haben, die anscheinend mühelos für das eigene Wachstum die gewünschten und geforderten Arbeits-/Fachkräfte gewinnen können.

Die Betonung liegt hier auf „anscheinend“. Denn – Erfolg ist nie mühelos. Denn Erfolg regnet nicht vom Himmel oder wird einem in die Wiege gelegt.

Gute HR-Lösungen. Nix bequem, nix einfach, nix schnell!

Wenn Ihnen aktuell bewusst geworden ist, dass die bequemen Zeiten, mit denen Sie mit einer Stellenanzeigenschaltung in einer Zeitung eine Anzahl von Bewerbungen erhalten haben, leider vorbei sind – haben Sie einen hilfreichen, weil richtigen Erkenntnisgewinn.

Bevor Sie jetzt ein Taschentuch rausholen, weil ich mit meinen einleitenden Worten den Schmerz so weit gesteigert habe, dass die ersten Tränen kullern ...

KEINE PANIK!

Es gibt immer eine Lösung! Es wird vielleicht keine schnell umsetzbare Lösung sein. Es wird vielleicht keine günstige Lösung sein. Es wird vielleicht eine Lösung sein, die einiges an Hirnschmalz abverlangt. Aber … es gibt für jedes Problem eine Lösung.

Und nach meiner eigenen unternehmerischen Erfahrung als Grafik-Designer ist der beste Weg, die Lösung zu finden, einfach an dem Problem mental kleben zu bleiben und konkrete Handlungsaktivitäten einzuleiten. Eine handschriftlich formulierte Zielvorgabe schadet ergänzend nie!

Und in den nächsten Tagen, Wochen kommt der Moment, wo die Lösung vor dem geistigen Auge erscheint! Als Unternehmer kennen Sie doch diesen hilfreichen Effekt!

Ist die Lösung erst mal da, stellt man fest: Sie ist einfacher als gedacht. Nur der Weg dahin bleibt ein herausfordernder Weg – bis zum gewünschten Ziel. Häufig ist die Lösungsfindung eben ein Ultramarathon im Eisregen und kein Spaziergang bei Sonnenuntergang

Konzentration auf das Problem, Ideenentwicklung, Ideenfindung und somit Einsatz von Hirnschmalz hilft ungemein, dazu entsprechendes aktives Handeln und die Unterstützung durch Mitarbeiter oder externe Fachkräfte.

Sie müssen nicht sofort einen HR-Marketing-Guru als Leiter Ihrer Personalabteilung einstellen. Fangen Sie klein an und greifen Sie auf temporäre externe Unterstützung durch Fachleute zurück.

Der größte Vorteil:

Sie können den/die externe/n Fachmann/-frau testen. Ausgiebig testen. Das Testergebnis kommt ab und an innerhalb kürzester Zeit oder auch mal später. Egal. Schlussendlich wissen Sie, ob Sie den richtigen Tanzpartner gefunden haben oder ob Sie sich wegen blauer Zehen einen neuen suchen dürfen.

Drei konkrete HR-Marketing-Handlungsempfehlungen erstmal hier in Kurzform:

Nachfolgend drei konkrete Vorschläge, die Ihnen als kurze Inspirationshilfe dienen können, um Ihre HR-Marketingmaßnahmen zielführend zu erweitern. Nachfolgend erhalten Sie 5 mögliche Lösungen wie Sie Ihre offenen Stellenausschreibungen zeitnah besetzen können.

1. Digitale Arbeitgeber-Präsenz stärken:

Sie müssen ihre Online-Präsenz durch aktive Nutzung von sozialen Medien und eine attraktive Karriere-Website mit allem Drum und Dran aufbauen, optimieren und regelmäßig erweitern!

Dauerhafte Aktivität ist Pflicht, nicht Kür!

2. Employer Branding ausbauen:

Ein starke Arbeitgebermarke ist unerlässlich. In der regionalen Öffentlichkeit ebenso wie im Unternehmen. Machen Sie alle Mitarbeiter zu Werbebotschaftern für Ihr Unternehmen. Alle sollten an einer ansprechenden und authentischen Arbeitgebermarke arbeiten, die ihre Werte und Kultur widerspiegelt und sie von Wettbewerbern abhebt.

Natürlich auch hier: Ultramarathon. Nix easy peasy!

3. Zielgruppenspezifische Ansprache:

Maßgeschneiderte Ansprachen und Kampagnen, die auf spezifische Berufszielgruppen ausgerichtet sind, ergänzend Ihre Unternehmenskultur sympathisch vermittleln, können die Effektivität der Rekrutierungsbemühungen deutlich steigern.

 

Wie setze ich das „fast Unmögliche“ im HR-Marketing um?

5 Lösungen, wie Sie Bewerber für Ihre Vakanzen finden werden!

1. Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer HR-Marketingaktivitäten.

Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Sie im stillen Kämmerlein nach einem neuen Mitarbeiter rufen oder auf sich mit einem Megafon auf dem Kirchturm am Stadtplatz aufmerksam machen.

Mit den großen Trommeln trommeln hat immer schon viel Reaktion gebracht. Auch in digitalen Zeiten.

Viel hilft viel, und „viel“ muss nicht zwingend viel Geld kosten. Mit dem nötigen Wissen ist es möglich, mit kleinen Budgets viel Reichweite zu erzielen. Gerade im regionalen Bereich.

Also, machen Sie sich schlau – lesen Sie sich im WWW ein und notieren Sie Ihre neuen Erkenntnisse und damit einhergehenden Ideen für den eigenen Betrieb.

Vergessen Sie jedoch nicht: Große populäre Produktmarken mit hoher Bekanntheit entstehen nicht über Nacht. Wie oben mehrfach gesagt, es ist ein Ultramarathon im Eisregen, kein Spaziergang im Sonnenuntergang.

Wenn Sie nicht bereit sind, Hirnschmalz, Mittel an Kapital und Zeit einzusetzen, können Sie es besser bleiben lassen. Sie müssen verstehen, dass sich die Außenwirkung Ihres Unternehmens auf potenzielle neue Arbeitnehmer erst verändert, wenn Sie sich verändern.

Starten Sie jetzt. Setzen Sie sich Ziele. Fangen Sie jetzt mit finanziell überschaubaren kreativen Maßnahmen an, bleiben Sie dran und bauen Sie Ihre HR-Marketingmaßnahmen stetig aus.

2. Arbeiten Sie mit Profis zusammen! 

Als Unternehmer sind Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit kein kreativer Marketingspezialist, niemand also, der jahrzehntelange Praxiserfahrung in Kreativwerbung besitzt.

Oder jemand, der extrem hochwertige Texte schreiben kann. Denn sogar ich – der hier diesen Artikel geschrieben hat – hat schlussendlich einen Lektor diesen Text prüfen und optimieren lassen. 

Und meine Aussage trifft ebenso zu, wenn Sie nicht der Geschäftsführer sind, sondern der HR-Verantwortliche. Schuster, bleib bei Deinen Leisten! Machen Sie die Dinge, die Sie sehr gut können und delegieren Sie alle anderen Aufgaben an Spezialisten. Und falls Ihr Chef anderer Meinung ist – zeigen Sie ihm die gelbe Karte. Er wird es verstehen, wenn Sie klug argumentieren.

3. Selbst machen kann man alles. Dadurch wird es jedoch nicht immer besser.

Natürlich liegt die Versuchung nahe, alles selbst oder mit internen Mitarbeitern zu erledigen. Was glauben Sie, warum die Suchphrase „Wie schreibe ich eine Stellenausschreibung“ so populär ist bei Google?

Weil viele Unternehmen diese Aufgabe an Mitarbeiter delegieren, die nicht wirklich dafür qualifiziert sind. Nur weil jemand fehlerfreie Texte schreiben kann, ist er noch lange kein Bestsellerautor.

Somit ist klar, dieser Ansatz birgt Risiken.

Erstens: Zeit ist kostbar. Jede Minute, die Sie mit Aufgaben verbringen, die nicht zu Ihren Kernkompetenzen zählen, ist eine verlorene Minute für strategische Planung und Wachstum.

Zweitens: Zielgruppenspezifische Ansprache von Lesern, die Emotionen weckt und zum sofortigen Handeln inspiriert, benötigt Erfahrung und Kompetenz.

StellenanzeigenSpezialisten bringen nicht nur Fähigkeiten, sondern auch neue Perspektiven ein, die zu kreativen und innovativen Stellenausschreibungstexten führen.

Drittens: eine Investition in Fachwissen ist eine Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Hochwertige Lösungen von Spezialisten garantieren nicht nur Effizienz, sondern auch Qualität und Alleinstellungsmerkmal gegenüber den Mitbewerbern, die sich gerne bei Online-Stellenbörsen ihre Stellenausschreibungstexte zusammenklauben.

4. Bewerber sind Menschen wie Sie und ich!

Behandeln Sie die gewünschten fiktiven unbekannten Bewerber, die bei Ihnen Schlange stehen sollten, immer als Menschen. Oder noch besser als guten Freund, den Sie einfach noch nicht kennen. Ja, dazu müssen Sie vielleicht den einen Schalter im Kopf erst mal finden, um ihn umlegen zu können. Arbeiten Sie also nicht nur an Ihrer HR-Strategie, sondern auch an Ihrer Persönlichkeit.

Schreiben Sie keine Stellenausschreibungen von oben herab. Nicht als Unternehmen, sondern von Mensch zu Mensch. Eine GbR, eine GmbH, eine AG können keine Stellenausschreibungen schreiben, und sie sollten nicht danach formuliert sein, als wäre das Unternehmen der Autor des Textes. Leider sieht es aber in der Realität genau so aus.

Wir sind, wir haben. Wir fordern, Sie müssen. Junges Team. Dynamisch. Teamfähig. Spannend. Bewerbung an Unternehmensadresse ohne Nennung eines Ansprechpartners.

Menschen kaufen bei Menschen! Und sogar, wenn Sie sich ein neues iPhone kaufen oder einen neuen Tesla, denken Sie vielleicht an Steve Jobs oder Elon Musk.

Schreiben Sie, so wie viele andere Unternehmen, bitte nicht die Stellenausschreibungen der Mitbewerber auf LinkIn einfach ab!

Schreiben Sie oder lassen Sie besser eine andere Art von Stellenausschreibung schreiben. Eher eine Bewerbung der Geschäftsführung an den zukünftigen Mitarbeiter als einen häufig gesehenen „Friss oder …“ copy & past-Text.

Die beiden eben genannten Textstilideen sollten Sie als Metapher verstehen. Nicht wörtlich! Diese Ideen sollten jedoch aufzeigen, was häufig falsch läuft in der schriftlichen Ansprache von Personen, die zu möglichen Bewerbern werden könnten.

Bedenken Sie außerdem: Menschen, die Ihren Beruf lieben, die fleißig sind, besitzen einen Arbeitgeber. Also können Sie nur gewinnen, wenn Sie als Arbeitgeber mehr zu bieten haben und dies auch zeigen. Wenn sie besonders menschlich kommunizieren, auftreten und natürlich auch im Bewerbungsgespräch genauso agieren – wirken Sie 100 x überzeugender als das, was man zu großen Teilen in den Online-Stellenbörsen so vorgesetzt bekommt.

Menschen arbeiten gerne mit Menschen zusammen, die cool sind. Punkt! Uncool ist es, eine Stellenausschreibung einfach aus drei bei StepStone gefundenen Stellenausschreibungen von Mitbewerbern aus Textstücken selbst zusammenzuschustern.

Das merken die Leser, die diese 08/15-Texte nicht mehr lesen wollen. Immer die gleichen dummen Floskeln. Immer die umfangreichen, fast identischen Bulletpoint-Auflistungen.

5. Das Gehalt sollte kein Tabu-Thema sein, denn Geld regiert die Welt.

Verzichten Sie bitte zukünftig nie mehr auf eine Gehaltsangabe! Sie sind als Unternehmer in der Bringschuld. Und natürlich – niemand zwingt Sie einen Fixgehalt zu benennen. Seien Sie flexibel und zeigen auf, was bei entsprechender Qualifikation, Berufshistorie und Einsatzbereitschaft an Minimum bis Maximum möglich ist.

Nur so bekommen die zukünftigen Bewerber eine Vorstellung, was für sie finanziell möglich sein könnte. Dies motiviert zusätzlich eine Bewerbung an Ihr Unternehmen zu übersenden, wie die bekannte Zalvus-Studie belegt.

 

6. Alles oder nichts?

Weder noch. Anzufangen ist meine Empfehlung. Kleine Maßnahmen und diese stetig ausbauen. Setzen Sie sich Ziele. Den oben notwendigen Ultramarathon können Sie nicht laufen, wenn Sie untrainiert sind. Auch für mehr Sportlichkeit im Leben müssen Sie ganz klein anfangen. Je kürzer die ersten Übungen, umso besser.

Entwickeln Sie Ihre HR-Marketingstrategie und die notwendigen Gewohnheiten in Ruhe und mit überschaubarer Zielvorgabe im Investment und in der Zeit.

Fangen Sie klein an und steigern Sie sich stetig. Damit Sie zukünftig motiviert am Ball bleiben, helfen kleine Ziele, die zeitnah realisierbar und erreichbar sind.

Wenn Sie jedes Quartal nur einen Punkt der zahlreich im Web empfohlenen HR-Marketingmaßnahmen für eine effektvolle Mitarbeitergewinnung umsetzen, haben Sie viel Erfahrung gesammelt. Sie wissen was für Sie funktioniert und was eben nicht.

Insbesondere, wenn Sie ein kleines Budget haben oder zu wenig Zeit, weil das Tagesgeschäft Sie bereits in Atem hält.

Erste Erfolgen helfen Ihnen einen zukünftigen Strategieplan zu entwickeln für größere Ziele. 

Machen Sie nicht den Fehler und versuchen Sie gleich alles, was möglich ist, zu realisieren. Testen Sie verschiedene Dienstleister, Softwarelösungen für das Bewerbungsmanagement und optimieren Sie in relativ kleinen Schritten die attraktive Darstellung Ihrer Arbeitgebermarke in Print und Web.

 

7. Keine Zeit? Keine Kreativität?

Delegieren Sie! Lassen Sie die Dinge von kreativen Fachleuten mit Begeisterung für HR-Marketing umsetzen. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, ob sie kreativ sind und wirklich Spaß mit und im HR-Marketing haben. Geben Sie ihnen Freiräume. Ergänzend können Sie temporäre Unterstützung von Design- und HR-Profis nutzen.

 

8. Mein Geheimtipp

Fördern Sie Ihre Mitarbeiter. Machen Sie diese schlau. Zeigen Sie Ihnen mögliche Ziele auf der unternehmenseigenen Karriereleiter auf. Und machen Sie Ihre Mitarbeiter zu Ihren Freunden. Es geht – zweifeln an meiner Aussage ist jedoch menschlich. Darum ein Beweis aus deutschen Landen.

Einer der erfolgreichsten deutsch-österreichischen Unternehmer zeigt beeindruckend auf, wie es funktioniert! Sehen Sie selbst …

 

HR-Marketing Misserfolge immer fundiert analysieren!

Vor der überhasteten Reaktion auf frustrierende Bewerberzahlen steht die Ursachenanalyse.

Falls Ihre aktuelle Maßnahme oder Ihre aktuellen Aktivitäten zur Gewinnung neuer Mitarbeiter nicht die erhofften Erfolge liefern, müssen Sie, bevor Sie neue Maßnahmen einleiten, eine detaillierte und zielgerichtete Analyse durchführen.

Sie müssen ergründen, warum die gewünschte Personalbeschaffung ausgeblieben ist und Sie keine Stelleninteressenten zu einem Kennenlerngespräch einladen konnten.

Nur eine fundierte, ruhige Analyse führt zu hilfreichen Erkenntnissen und bildet dadurch ein Fundament für eine neue Ausrichtung bzw. Feinjustierung für einen zweiten oder dritten Versuch.

Eine Fußballmanschaft wird doch auch nicht komplett ausgewechselt, nur weil sie drei Spiele in Folge verloren hat.

Befragen Sie ruhig 2–3 externe HR-Marketingprofis, was die Ursache sein könnte. Diese finden Sie schnell über eine Google-Recherche. Fragen Sie nur HR-Marketingspezialisten, deren Website-Inhalte und Website-Erscheinungsbild sie als sympathisch empfinden.

Verzichten Sie also darauf, spontan nicht erfolgreiche HR-Marketingmaßnahmen direkt in die Mülltonne zu werfen! Sprechen Sie mit den beteiligten Personen im Projektteam.

Und hier meine ich die umsetzenden Mitarbeiter hinter dem Verkaufsteam der „Wir besetzen in 30 Tagen Ihre offenen Stellen“-Meta-Ads-Newcomer-Agentur.

Verkäufer haben durchaus beschwichtigende Argumente in der Schublade bei Einwänden oder Kritik. Bohren Sie ruhig in den vorausgehenden Verkaufsargumenten und den Leistungsversprechen, die Ihnen im Verkaufsgespräch genannt wurden. Was wurde Ihnen konkret versprochen, damit Sie einen Vertrag abschließen?

 

1. Handlung, um dran zu bleiben (nach der Analyse ist vor der Analyse)

– Ihre Stellenanzeigen in der regionalen Zeitung erzielen keine Bewerbungen auf Ihrem Schreibtisch? Sprechen Sie mit dem Mediaberater des Verlages.

Häufig werden Stellenanzeigen in Print in Kombination mit einer ergänzenden Veröffentlichung auf den Online-Plattformen der Zeitungs- und Fachzeitschriftenverlage attraktiv gemacht. Natürlich mit zusätzlichen Schaltkosten.

Fragen Sie Ihren Mediaberater des Verlages vor Vertragsabschluss, ob die Klicks auf die verlagspublizierten Online-Anzeigen gezählt werden.

Wenn die Zahl der klickenden Besucher auf Ihre Online-Anzeige eher im einstelligen Bereich sind, beenden Sie die Kombi mit der Online-Veröffentlichung.

Sparen Sie die zusätzlichen Schaltkosten eher für die Anzeigenschaltung im Print.

Findet jedoch keine Messung der Klicks auf Ihre Online-Stellenanzeige statt, verzichten Sie bitte auf eine parallele Schaltung auf der verlagseigenen „Stellenbörse“. Die Schaltkosten können Sie an anderer Stelle besser investieren.

Befragen Sie außerdem den Mediaberater vor Vertragsabschluss nach den Mediadaten des Verlages und lassen Sie sich eine Antwort geben zur Reichweite, noch besser auf die Frage nach der Zahl der aktiven Leser des Stellenanzeigenteils in den Mediadaten der Publikation.

Berechnen Sie mit der Zahl der Leserschaft im Stellenanzeigenteil die realen Kontaktkosten pro 1.000 Leser. Kann der Anzeigenverkäufer diese Frage nicht beantworten, schriftlich beantworten, fragen Sie, wie der Preis kalkuliert wird für die Veröffentlichung Ihrer Jobanzeigen.

Bei dürftiger Argumentation fordern Sie geringere Schaltkosten! Märchenstunde darf kein kaufmännisches Argument sein für die meiner Meinung nach aktuelle Preisstruktur einiger Verlage in den 2020er Jahren. Die seit 20 Jahren permanent sinkenden Abonnentenzahlen sollten von Ihnen nicht ignoriert werden. Egal, was man Ihnen erzählen mag.

 

2. Handlungen – um dran zu bleiben (nach der Analyse ist … Sie wissen es bereits)

Prüfen Sie Ihre Stellenausschreibungstexte auf ihre Qualität. Suchen Sie über Google nach einem Lektorat oder nach professionellen Textern, im Idealfall nach Wortkünstlern, die mit viel Liebe und Engagement Stellenausschreibungen verfassen.

Legen Sie diesen Vollprofis Ihre bisherige Stellenausschreibung vor, für eine kostenpflichtige, dafür ausführliche schriftliche Analyse.

Bitten Sie um eine ehrliche und nachvollziehbare Antwort und teilen Sie gleichzeitig mit, dass Sie aktuell (noch) kein Interesse an einer Neuformulierung haben. So verhindern Sie, dass der Texter bereits mit einem Auftrag im Kopf argumentiert, sondern sensibel die Fehler in Stil und Argumentation aufführt.

Wenn das Urteil eher niederschmetternd ist, fragen Sie sich bitte selbst, warum ein potenzieller Bewerber auf diesen Werbetext für Ihre offene Arbeitsstelle anspringen soll.

 

3. Darum – handeln Sie jetzt, sofort, umgehend!

Effektive Planung, klare Kommunikation und kontinuierliche Überwachung sind entscheidend, dass Ihre Personalbeschaffungsmaßnahmen erfolgreich sind. Ich sorge dafür mit professionellen und kreativen HR-Marketingmaßnahmen.

Rufen Sie mich jetzt an. Stichwort: „Brandbrief“. 0 99 05 – 707 85 80

 

Sie haben weitere Fragen zu HR-Marketing? Antworten hier.

* Begriffserklärung „Brandbrief“

Ein „Brandbrief“ ist eine metaphorische Bezeichnung für einen eindringlichen oder alarmierenden Brief oder eine Nachricht, die in der Regel von einer Person oder einer Gruppe an eine höhere Autorität, eine Organisation oder die Öffentlichkeit gerichtet wird. Ein „Brandbrief“ wird oft verwendet, um dringende Probleme, Missstände oder gravierende Probleme anzuprangern und Aufmerksamkeit auf sie zu lenken.

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