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ÜBER DEN AUTOR
Joachim Ciliox
Als freiberuflicher Grafik-Designer habe ich mich bereits frühzeitig auf die Gestaltung von attraktiven und responsestarken Anzeigen und Stellenanzeigen spezialisiert.
Meine Neukunden haben mich mit ihren ersten Aufträgen als professionellen und seriösen Kreativschaffenden kennengelernt.
Viele dieser Kunden beauftragten mich über die nachfolgenden Jahre mit der Gestaltung ihrer Firmenlogos, Flyer, Prospekte, Kataloge, Websites, Verpackungsdesigns, Infografiken, Fahrzeugbeschriftungen, Plakat- und Außenwerbung.
Die Antwort auf diese Frage kann unangenehm sein – je nach Perspektive. Offene Stellen schnell zu besetzen, kann einfach sein, es kann jedoch auch äußerst schwierig werden.
Nach meiner jahrzehntelangen Erfahrung hängt dies weniger von der Branche oder der spezifischen Vakanz ab, sondern vielmehr von der Ausgangslage, aus der Sie als mitarbeitersuchendes Unternehmen agieren.
Es ist vergleichbar mit einem Autorennen: Wer sich über Jahre hinweg systematisch den Herausforderungen des HR-Marketings gestellt hat, startet selbstverständlich aus einer besseren Position.
Wer hingegen bislang wenig oder gar kein HR-Marketing betrieben hat, wird sich möglicherweise schwertun, wenn es darauf ankommt, eine zentrale Position zu besetzen, sei es aufgrund der Kündigung eines langjährigen Mitarbeiters oder des raschen Wachstums eines neu gegründeten Unternehmens.
Anders als bei einem Autorennen ist es jedoch beim zeitnahen Besetzen einer Vakanz entscheidend, dass Sie sich bei der Mitarbeitersuche hochprofessionell und agil verhalten. Andernfalls werden Sie das Ziel wahrscheinlich nicht erreichen.
Sie wollen (oder müssen) erfolgreich sein – also den Einstellungserfolg erzielen? Sie möchten nicht irgendeinen, sondern den richtigen Mitarbeiter gewinnen? Dann wird der Prozess der Mitarbeitersuche ein komplexer und vielschichtiger Vorgang. Einige Faktoren können Sie maßgeblich beeinflussen, während andere außerhalb Ihrer Kontrolle liegen.
Ich versichere Ihnen jedoch, dass die notwendigen Maßnahmen, um eine offene Position zeitnah zu besetzen, weit über das bloße Schalten einer Stellenanzeige in der regionalen Zeitung oder auf Online-Jobbörsen hinausgehen.
Kreative und durchdachte Ansätze sind – unbestreitbar – eher Pflicht als Kür, wenn Sie das Wettrennen um qualifizierte Mitarbeiter gegenüber Ihren Mitbewerbern gewinnen möchten. Mit 08/15-Stellenanzeigen werden Sie keine qualifizierten und motivierten Arbeitnehmer gewinnen.
„Easy, peasy“ ist schon lange nicht mehr zielführend. Das wissen Sie im Grunde genommen, sonst würden Sie diesen Blogartikel nicht lesen. Wie viele meiner Neukunden haben zuvor bereits diesen vermeintlich einfachen, aber enttäuschenden Weg erfolglos beschritten?
Sie müssen verschiedene Strategien und Taktiken einsetzen, um die gewünschten Mitarbeiter anzuziehen, zu rekrutieren und langfristig zu binden. Wenn Sie dazu nicht bereit sind, sollten Sie nicht weiterlesen. Vielleicht habe ich Sie jedoch mit meinen bewusst klaren, aber wohlmeinenden Worten zum Nachdenken angeregt.
In diesem Artikel werde ich Ihnen die verschiedenen Facetten beleuchten, wie Sie selbst oder mit externer (z. B. meiner) Unterstützung erfolgreich Mitarbeiter finden, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen.
Als jemand, der bereits einige private Beziehungen geführt hat, sei es in Form von Freundschaften oder Partnerschaften, wissen Sie, dass die sorgfältige Auswahl des richtigen Partners entscheidend für den langfristigen Erfolg einer Beziehung ist. Wie es heißt: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“
Ebenso sollte auch die Suche nach dem passenden Mitarbeiter nicht übereilt erfolgen. Zwar mag es manchmal schnell gehen, aber die Wahrscheinlichkeit, auf diesem Wege den idealen Kandidaten zu finden, ist ähnlich gering wie die eines Lottogewinns.
Eine gründliche Suche, die verschiedene Kanäle nutzt (etwa Zeitungen, Jobbörsen, Headhunter, soziale Medien), erfordert Zeit und Budget – Ressourcen, die in einer idealen Welt niemand gerne aufbringt. Doch die Zeiten, in denen ein einfaches Schild mit offenen Stellen am Firmeneingang ausreichte, sind längst vorbei.
Falls Ihre Firma an einer vielbefahrenen Straße liegt und über ausreichend Fassadenfläche verfügt, sollten Sie diese für Außenwerbung nutzen, um auf Ihre offenen Stellen aufmerksam zu machen. Eine großflächige Werbeplane kann vorbeifahrende Personen gezielt ansprechen und somit Ihre Chancen erhöhen, die richtigen Bewerber zu erreichen.
© unbekannt | Foto: Joachim Ciliox
Klar, so eine „Spezial-Webadresse“ kann man nutzen. Muss man jedoch nicht. Es genügt z. B. folgende Webadresse „IhrFirmenname.de/jobs“ oder „IhrFirmenname.de/hier-jobs“. Und verzichten Sie bitte immer auf ein „www.“ – diesen Hinweis braucht niemand mehr! Spart Platz und so wäre es im oberen Beispiel ohne „www.“ möglich gewesen, die URL in einer noch größeren Schrift zu verwenden. Wie heißt es bei uns Werbefuzzis so schön – BIGGER = BETTER! ;)
Und natürlich schafft man mehr Blickkontakte, wenn die Außenwerbung noch größer wäre oder von einem Profi gestaltet. Nur sei nach meiner Kreativempfehlung ehrlich angemerkt, besser so einfach wie hier als Beispiel gezeigt – als nur auf die örtliche Stellenanzeigenpresse zu setzen.
Ein Zaun oder Bauzaun bietet sich natürlich ebenfalls als Werbefläche an, um Mitarbeiter erfolgreich zu finden! Hier wieder Eigenwerbung – die Gestaltung u. a. dieses und weiterer Bauzaunbanner kam aus meiner Feder.
© StellenanzeigenSpezialist.de | Joachim Ciliox
Natürlich sind diese besonderen HR-Marketing-Werbemittel mit Kosten verbunden, insbesondere wenn sie professionell von einem Grafikdesigner gestaltet und auf Planen gedruckt werden. Doch die Frage ist, ob es Sie nicht weitaus mehr kosten könnte, diese notwendigen Investitionen im HR-Marketing nicht zu tätigen.
Durch den gezielten Einsatz dieser großformatigen Werbeflächen für Ihre Personalgewinnung können Sie langfristig Ihre HR-Marketingkosten deutlich senken. Im Gegensatz zu einer 30-tägigen Kampagne auf Jobplattformen oder der täglichen Schaltung von Stellenanzeigen in der Zeitung entfällt bei dieser Art der Werbung die Notwendigkeit einer regelmäßigen Verlängerung. Diese Werbung bleibt über Monate oder sogar Jahre hinweg sichtbar und kann bei Bedarf jederzeit aktualisiert werden.
Daher ist es entscheidend, den Rekrutierungsprozess sorgfältig zu planen, die verschiedenen Möglichkeiten voll auszuschöpfen und professionell umzusetzen.
Durch diesen längerfristigen Ansatz kann Ihr Wunsch Realität werden, genau den passenden, dringend benötigten Mitarbeiter für eine spezifische Position zu gewinnen und langfristig an Ihr Unternehmen zu binden.
Stellenanzeigen sind nach wie vor ein bewährtes Mittel, um potenzielle neue Mitarbeiter anzusprechen. Sie rollen vielleicht die Augen wegen des Zeitungssterbens und dem Hype um digitale Kampagnen. Dazu kann ich nur sagen – denken Sie um die Ecke. Ja, eine 30-Jährige wird definitiv nicht mehr täglich die Zeitung durchblättern, sondern auf ihrem Smartphone durch Social Media scrollen. Aber was machen Ihre Eltern? Der Vater und die Mutter, möglicherweise schon im Ruhestand? Sie wissen doch genau, dass die eigene Tochter unzufrieden beim aktuellen Arbeitgeber ist, aus welchen Gründen auch immer.
Somit – totgesagte leben länger. Ihre Print-Stellenanzeige sollte jedoch stets sehr ansprechend und professionell gestaltet sein. Perfekt von einem Profigestalter, der sich auf die unterschwellige, aber effektive Wirkung einer hochwertigen Stellenanzeigengestaltung versteht.
Eine auffällig gestaltete Stellenanzeige besteht aus einem markanten Eyecatcher (Foto oder Illustration), der die Blicke potenzieller Interessenten auf sich zieht.
Selbstverständlich sollte das Foto nicht irgendein attraktives Bild sein, sondern die zu besetzende Tätigkeit hinreichend visualisieren. Um beide Geschlechter gleichermaßen anzusprechen, ist es sinnvoll, in allen Berufsbildern beide Geschlechter abzubilden.
Ergänzend benötigen Sie in der Stellenanzeige eine kurze Handlungsaufforderung (Call-to-Action) und einen QR-Code, der die Interessenten auf die Jobbeschreibungsseite Ihrer Unternehmenswebsite führt. Klar – eine Firmierung wäre im Fußbereich ebenfalls angebracht, und dezent (bitte nicht übertrieben groß!) Ihr hoffentlich professionelles Unternehmenssignet zu integrieren. „That’s it!“
Alternativ empfehle ich, als Optimum, den Interessenten über den QR-Code oder die Ziel-URL zu einem zeitgemäßen, für Smartphones optimierten Bewerbungsfunnel zu führen.
Noch ein Einschub zur Handlungsaufforderung: Verzichten Sie bitte auf „Wir suchen Dich“. Eine unpassendere und billigere Überschrift gibt es meiner Meinung nach nicht. Sie suchen nicht jeden Betrachter Ihrer Stellenanzeige – Sie suchen den einen, den passenden Bewerber. Gefühlt 80 % der Stellenanzeigen, die mir auf Social Media begegnen, arbeiten mit dieser unpassenden Formulierung.
Jetzt werden Sie sicher fragen: „Und warum erzählt mir der Stellenanzeigen-Spezialist nicht, wo der Stellenausschreibungstext bleibt?“
Weil ich halt nett bin und hier kostensparende Tipps verschenke.
Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Ihre Umsatzrendite effektiv, aber ohne Nutzen schmälern können, können Sie natürlich den Stellenausschreibungstext gerne zur Veröffentlichung in der Zeitung/Fachzeitschrift in Ihre Stellenanzeige hineinpacken.
Diese eher unnötigen Textintegration wird jedoch die Schaltkosten explodieren lassen, weil das Anzeigenformat dadurch massiv umfangreicher wird. Folgen Sie daher meiner Empfehlung und verzichten Sie auf eine umfangreiche Textintegration eines Stellenausschreibungstextes. Warum?
Die Erklärung ist einfach: Jeder Interessent wird mit großer Wahrscheinlichkeit erst einmal Ihre Unternehmensseite begutachten wollen. So verzweifelt ist heutzutage kein qualifizierter Arbeitnehmer mehr, dass er direkt beim Betrachten Ihrer Stellenanzeige in einer Pressepublikation bei Ihnen im Unternehmen anruft.
Denn auch der möglicherweise zukünftige (perfekt qualifizierte) Mitarbeiter weiß selbst: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet.“
Soziale Medien spielen seit vielen Jahren eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, den passenden Mitarbeiter für ein Unternehmen zu gewinnen. Dieses Medium ist besonders attraktiv, weil es ermöglicht, auch diejenigen Personen anzusprechen, die nur latent oder passiv wechselwillig sind. Indem Sie Ihre offenen Stellen aktiv der Zielgruppe präsentieren, erreichen Sie Menschen, die zwar noch in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, jedoch bei einem attraktiven Angebot bereit wären, in ein Gespräch mit Ihnen zu treten.
Es ist wichtig zu erkennen, dass Printmedien, wie Branchen-Fachzeitschriften, zwar weiterhin eine Rolle spielen, insbesondere für höher qualifizierte und akademische Berufsbilder. Allerdings wird der Großteil der täglichen Informationen heute nicht mehr durch das Blättern in Zeitungen, sondern durch das Scrollen auf Smartphones oder Büromonitoren aufgenommen.
Plattformen wie Facebook, Instagram und andere bieten umfassende Möglichkeiten, um Arbeitssuchende gezielt anzusprechen. Mit maßgeschneiderten und kreativen HR-Kampagnen auf diesen Plattformen konnte ich für meine Kunden, die diese Chance genutzt haben, passende Bewerber akquirieren. Selbst in schwierigen Branchen wie Bau oder Pflege hat sich der finale Einstellungserfolg gezeigt.
Es sei betont, dass die folgenden Strategien eine gewisse Unternehmensgröße und damit verbundenen Erfolg voraussetzen. Der Aufbau einer starken Arbeitgebermarke, auch bekannt als Employer Branding, ist in aller Munde. Doch wenn Ihre Unternehmenswebsite lediglich eine einzige Unterseite mit allen offenen Stellen untereinander oder nebeneinander listet, hat dies wenig mit Employer Branding zu tun – vielmehr erinnert es an das Prinzip „Friss Vogel oder stirb“.
Um die zuvor verwendete Metapher zu wiederholen: Das wäre, als ob Sie auf einem Opernball im Jogginganzug erscheinen. Ja, wenn dieser von „Versace“ ist und Sie eine extrem lässige Persönlichkeit haben, könnten Sie vielleicht eine Diva beeindrucken. Doch wie bereits erwähnt, ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Erfolgs vergleichbar mit einem Lottogewinn.
Ein starkes Employer Branding erfordert ein anfängliches Budget sowie kontinuierliche Betreuung und fortlaufende Maßnahmen. Nur so haben Sie die Chance, über Monate und Jahre hinweg eine Arbeitgebermarke zu entwickeln und sich als attraktiver Arbeitgeber regional oder überregional wirkungsvoll zu positionieren.
Arbeitgebermarketing umfasst eine ansprechende, hochfunktionale Karriereseite, regelmäßige und gezielte Marketingmaßnahmen sowie zahlreiche positive Arbeitgeberbewertungen, beispielsweise auf Kununu, dem DACH-Marktführer mit etwa 1,5 Millionen Bewertungen zu rund 300.000 Unternehmen.
Und damit Sie verstehen, warum hochqualifizierte Arbeitnehmer ihren zukünftigen Arbeitgeber durch sorgfältige Eigenrecherche aus dem Meer der Stellenangebote auswählen: Der Slogan von Kununu lautet „Erst Kununu – dann bewerben!“
Active Sourcing – ist eine zeitgemäße, proaktive Methode des „Headhuntings“ für Personalverantwortliche und Unternehmer. Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, direkt mit potenziellen neuen Fachkräften oder Führungskräften in Kontakt zu treten.
Stellen Sie sich vor, Sie sind der Indiana Jones der Personalbeschaffung, ständig auf der Suche nach den verborgenen Schätzen, die Ihre Konkurrenz noch nicht entdeckt hat.
Active Sourcing bedeutet nicht, einfach nur eine Stellenanzeige online zu schalten und auf Bewerbungen zu warten – das wäre wie Angeln ohne Köder.
Mit dieser Methode gehen Sie gezielt und direkt auf potenzielle Kandidaten zu. Sie durchforsten LinkedIn-Profile, durchsuchen Online-Communities und führen Gespräche auf Arbeitgebermessen und Kongressen, um Ihr Unternehmen positiv zu präsentieren.
Dabei liegt der Fokus weniger auf der sofortigen Besetzung offener Stellen, sondern vielmehr auf dem Aufbau eines Netzwerks hochqualifizierter Kontakte.
Diese Methode ermöglicht es Ihnen, Top-Talente zu identifizieren und für Ihr Unternehmen zu gewinnen, bevor diese überhaupt daran denken, ihren aktuellen Job zu wechseln. Denn ein Talent wartet nicht – es muss gefunden und überzeugt werden.
Warum ist Active Sourcing ein erfolgreicher Akquiseweg?
Mit Active Sourcing sichern Sie sich einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um die besten Talente. Starten Sie heute Ihre Talentjagd und heben Sie die verborgenen Schätze, die Ihr Unternehmen bereichern werden. Denn die besten Talente warten nicht – sie müssen gefunden und überzeugt werden.
Seit über 15 Jahren sind Online-Jobbörsen unverzichtbare Werkzeuge für Unternehmen, um potenzielle neue Mitarbeiter zu erreichen.
Als erfahrener HR-Marketing-Spezialist und professioneller Grafikdesigner kann ich Ihnen versichern, dass der Erfolg maßgeblich von der Wahl der richtigen Plattform und deren optimaler Nutzung abhängt. Mit optimaler Nutzung meine ich nicht, dass ein einfacher Stellenausschreibungstext ausreicht. Vielmehr müssen Sie sich durch eine professionell gestaltete Ansprache in Text und Bild von der zahlreichen Konkurrenz abheben – weg von reinen Bulletpoint-Listen.
Im nächsten Abschnitt werde ich einen kurzen Blick auf die aktuellen Entwicklungen werfen und Ihnen die Vor- und Nachteile von Online-Jobbörsen aufzeigen.
Online-Jobbörsen haben sich kontinuierlich und erheblich weiterentwickelt. Insbesondere die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen hat den Rekrutierungsprozess sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitssuchende erheblich vereinfacht.
Moderne Jobbörsen nutzen Algorithmen, um Stellenanzeigen gezielt dem passenden Personenkreis zu präsentieren. Dies erhöht die Trefferquote und sorgt dafür, dass Ihre Stellenanzeige die richtigen Kandidaten erreicht.
Ein weiterer Trend ist die zunehmende Bedeutung von Nischen-Jobbörsen, die ich jedoch wegen der Dominanz der „Big-5“ eher skeptisch bewerte. Der Erfolg hängt stark von den Zugriffszahlen und der Aktivität der Suchenden auf diesen spezialisierten Plattformen ab.
Während große Plattformen wie Indeed oder StepStone weiterhin dominieren, bieten spezialisierte Jobbörsen die Möglichkeit, gezielt Fachkräfte aus bestimmten Branchen anzusprechen – wenn diese wirklich über entsprechend hohe Zugriffszahlen auf die eigene Spezialbörse verfügen. Sie müssen also hoffen, dass dort ausreichend Suchende aktiv sind, die möglicherweise nicht auf den großen, allgemeinen Jobbörsen suchen.
Die Bedeutung von mobilen Anwendungen und der Optimierung für mobile Endgeräte kann nicht unterschätzt werden. Immer mehr Bewerber nutzen Smartphones und Tablets, um nach neuen Jobmöglichkeiten zu suchen. Eine Stellenanzeige, die nicht für mobile Geräte optimiert ist, verliert potenzielle Bewerber.
Um die Vorteile von Online-Jobbörsen optimal auszuschöpfen und mögliche Nachteile zu minimieren, ist eine durchdachte Strategie unerlässlich. Im Folgenden finden Sie einige bewährte Ansätze:
Gezielte Preisverhandlungen:
Verhandeln Sie gezielt über die Kosten für Stellenanzeigen, um ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis sicherzustellen.
Ansprechende Gestaltung der Stellenanzeige:
Eine professionell gestaltete Stellenanzeige gewinnt die Aufmerksamkeit potenzieller Fachkräfte. Setzen Sie auf überzeugende visuelle Elemente und klare, prägnante Texte, die sowohl emotional als auch inhaltlich ansprechen. Die Anzeige sollte die wesentlichen Informationen präzise vermitteln und dennoch ansprechend und seriös wirken.
Klar definierte Anforderungen und Vorteile:
Beschreiben Sie präzise, welche Qualifikationen und Erfahrungen notwendig sind. Ebenso wichtig ist es, die besonderen Vorzüge und einzigartigen Angebote Ihres Unternehmens hervorzuheben. Diese können ein flexibles Arbeitsumfeld, Möglichkeiten zur Weiterbildung oder attraktive Sozialleistungen umfassen.
Nutzung von „Multiposting“-Diensten:
Der Einsatz eines sogenannten Multiposters bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen ermöglicht er die gleichzeitige Veröffentlichung Ihrer Stellenanzeige auf mehreren Jobbörsen, was die Reichweite erheblich steigert. Im Marketing gilt der Grundsatz: „Reichweite ist entscheidend!“
Je mehr Menschen Ihre Vakanz sehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Zudem sparen Sie Zeit, da Sie nur eine einzige Anzeige erstellen müssen, die dann automatisiert auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht wird. Ein weiterer Vorteil ist die zentrale Verwaltung und Auswertung der Bewerbungen, was den Überblick über den gesamten Rekrutierungsprozess erleichtert.
Allerdings gibt es auch Nachteile beim Multiposting. Durch die parallele Schaltung auf mehreren Plattformen können die Gesamtkosten steigen.
Überlegen Sie daher genau, welche Jobbörsen wirklich sinnvoll sind. Verlassen Sie sich nicht uneingeschränkt auf die Empfehlungen Ihres Ansprechpartners. Oftmals werden umfangreiche Pakete angeboten, die den Anschein erwecken, dass Sie viel für Ihr Geld erhalten. Doch dies kann ein Verkaufsargument sein, das auf Gewinnmaximierung abzielt. Nur keinen Kundennutzen!
Nur weil Ihnen 20 Jobbörsen angeboten werden und Ihnen kurz vor Vertragsabschluss ein zusätzlicher Rabatt gewährt wird, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass ein solches XXL-Angebot kostengünstiger ist oder schneller zum gewünschten Rekrutierungserfolg führt.
Reichweite ist wichtig, aber nicht jede der zahlreichen Stellenbörsen erzielt eine hohe Sichtbarkeit. Sie kennen das Pareto-Prinzip: Auch bei Jobbörsen generieren die Top 3 oder Top 4 Plattformen 80 % der Bewerbersichtbarkeit.
Nehmen Sie sich lieber die Zeit, um gründlich zu recherchieren, welche Jobbörsen für Ihre Branche und die spezifische Vakanz wirklich geeignet sind. Lassen Sie sich geprüfte Mediadaten zeigen!
Denken Sie daran: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, könnte ein Haken dabei sein. Es besteht das Risiko, dass Ihre Stellenanzeigen auf wenig relevanten Plattformen geschaltet werden, was die Effizienz mindert. Prüfen Sie im Vorfeld, welche Jobbörsen bei einer Google-Suchanfrage für die zu besetzende Position auf den Plätzen 1–5 erscheinen.
Ergänzen Sie die Suche um regionale Kriterien, indem Sie den Standort Ihres Unternehmens hinzufügen. Gleiches gilt für die Branche – fügen Sie diese als weiteren Suchbegriff hinzu (zum Beispiel: „Pflegefachkraft Intensivpflege Starnberg am See“). Finden Sie regionale oder branchenspezifische Jobbörsen unter den ersten fünf Treffern? Achten Sie darauf, dass sie auch die organische Suchtreffer prüfen und nicht nur gesponserte, also bezahlte Anzeigen (Google Ads).
In Deutschland existierten im Jahr 2024 ca. 463 Online-Stellenportale (Jobbörsen) Quelle: [hire.workwise.io jobboersencheck.de]. Hier sind die 10 größten Jobportale für Sie aufgeführt:
Ja, Sie haben definitiv die Qual der Wahl. Darum nutzen Sie vor Auftragserteilung bei diesen Jobbörsen vorab Google als Testumgebung. Suchen Sie nach der Position, die die benötigte Arbeitskraft besetzen soll.
Recherchieren Sie bitte, als ob Sie selbst auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber wären. Welche Jobportale werden Ihnen unter den ersten 5 Treffern eingeblendet? Sind bei den verlinkten Treffern in den Google SERPs auch regionale Jobbörsen oder branchenspezifische Fachportale dabei?
Gehen Sie davon aus, dass die ersten drei Treffer zur gesuchten Position bereits 80 % der Besucherzahlen anziehen. Die weiteren zwei oder drei Stellenbörsen werden sich die übrigen 20 % der Besucher teilen.
Auf diese Weise gewinnen Sie einen Eindruck, bei welchen Börsen sich eine Stellenanzeigenschaltung eher rechnen könnte. Definitiv also eher nicht das Webportal Ihrer regionalen Tageszeitung oder spezifische Berufsportale (z. B. Pflegeberufe). Wir Menschen sind bequem, wir folgen den typischen, täglichen Routinen. Wenn jemand etwas sucht in Deutschland, dann gehen nahezu 90 % der Internetnutzer zu Google, nicht auf irgendeine URL, die ihnen irgendwann einmal in einer Fachzeitschrift oder in der Tagespresse genannt wurde.
Ja, Sie haben zweifellos eine große Auswahl. Daher sollten Sie vor der Auftragserteilung bei diesen Jobbörsen Google als Testumgebung nutzen. Suchen Sie gezielt nach der Position, für die Sie eine qualifizierte Fachkraft einstellen möchten.
Recherchieren Sie, als wären Sie selbst auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Welche Jobportale erscheinen unter den ersten fünf Treffern? Finden Sie in den verlinkten Treffern in den Google-SERPs auch regionale Jobbörsen oder branchenspezifische Fachportale?
Berücksichtigen Sie, dass die ersten drei Treffer für die gesuchte Position bereits 80 % der Besucherzahlen generieren. Die verbleibenden zwei oder drei Stellenbörsen teilen sich die übrigen 20 % der Besucher.
Auf diese Weise erhalten Sie einen Eindruck davon, bei welchen Börsen sich die Schaltung einer Stellenanzeige tatsächlich lohnen könnte.
Wahrscheinlich somit eher nicht das Webportal Ihrer regionalen Tageszeitung die gerne bei einer Printanzeigenschaltung Ihrer Stellenanzeige mit angepriesen wird oder superspezialisierte Berufsportale (z. B. Mediziner).
Wir Menschen sind bequem und folgen typischen, täglichen Routinen. Wenn jemand in Deutschland etwas sucht, nutzen nahezu 90 % der Internetnutzer Google und nicht eine URL, die irgendwann einmal in einer Fachzeitschrift oder Tageszeitung aufgetaucht ist.
Jobbörse | Gründungsjahr | Gründungssitz (Land) | Standorte in Ländern | Mitarbeiter | Umsatz | Verfügbare Stellenanzeigen |
---|---|---|---|---|---|---|
Stepstone | 1996 | Deutschland | 30 | 4,000 | ~€1 Mrd. (2023) | 550,000 |
Indeed | 2004 | USA | 60+ | 10,000+ | $5.83 Mrd. (2022) | 3 Mio+ |
2003 | USA | 200+ | 20,000+ | $13.8 Mrd. (2021) | 20 Mio.+ | |
2003 | Deutschland | 3 | 1,000+ | – | 2 Mio.+ | |
Monster | 1994 | USA | 20+ | 4,000+ | $725 Mio. (2021) | 1 Mio.+ |
meinestadt.de | 1996 | Deutschland | 1 | 200+ | – | 1.1 Mio. |
Kimeta | 2005 | Deutschland | 1 | 100+ | – | 2 Mio.+ |
Jobware | 1996 | Deutschland | 1 | 100+ | – | 590,000 |
Talent.com | 2011 | Kanada | 78 | 400+ | – | 30 Mio.+ |
Yourfirm | 2010 | Deutschland | 1 | 50+ | – | 5,000+ |
Quellen: craft.co || wikipedia.org || thestepstonegroup.com || indeed.com || about.linkedin.com || monster.com || meinestadt.de || kimeta.de || jobware.de || talent.com || yourfirm.de
Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern bleibt eine anspruchsvolle Aufgabe für Unternehmen, die nicht über ein großzügiges HR-Budget verfügen. Ohne den Einsatz eines mindestens mittleren vierstelligen Werbebudgets wird die Personalbeschaffung schnell zu einer echten Herausforderung.
Die wenigen HR-Marketing-Erfolgsgeschichten, die ich gehört habe und die ohne erheblichen Aufwand an Zeit und Kapital auskamen, lassen sich an einer Hand abzählen.
In meinem StellenanzeigenBlog habe ich in einigen Artikeln darüber berichtet: „Kreativ Mitarbeiter finden“-Beispiel 1, „Kreativ Mitarbeiter finden“-Beispiel 2, „Kreativ Mitarbeiter finden“-Beispiel 3.
Diese sind jedoch leider die Ausnahme im HR-Marketing. Hierbei wurde durch die richtige Idee zur richtigen Zeit und begleitende mediale Aufmerksamkeit ein dringend gesuchter Mitarbeiter gefunden.
Bei fast allen Neukundenanfragen, die ich erhalte, ist jedoch das Gegenteil der Fall. Die meisten Anrufer, die sich an mich wenden, suchen bereits seit Monaten und haben häufig selbst versucht, mit den gängigen Methoden eine erfolgreiche Einstellung zu erreichen.
Leider bisher vergeblich – doch ich kann Ihnen versichern: Mit meiner Unterstützung konnten diese Unternehmen die offenen Stellen schließlich besetzen.
Besonders beeindruckend waren die Fälle, in denen mir Kunden ihre bisherigen, erfolglosen Versuche schilderten und ich selbst skeptisch war, ob die von mir empfohlenen HR-Marketingmaßnahmen den gewünschten Erfolg bringen würden. Doch auch hier konnte der Einstellungserfolg letztlich erzielt werden.
Selbstverständlich können Sie auch einige meiner Blogartikel lesen, in denen ich Erfolgsbeispiele vorstelle, was mit nahezu unbegrenzten HR-Marketing-Budgets möglich ist: „All-in-HR-Marketing“-Beispiel 1 (Apple), „All-in-HR-Marketing“-Beispiel 2“ (Google) oder das Beispiel eines Mittelständler aus dem Allgäu „All-in-HR-Marketing-Beispiel 3“ (ABT).
Durch die Kombination aus traditionellen und modernen HR-Marketing-Methoden ist es meiner Erfahrung nach möglich, jede Vakanz zu besetzen.
Es ist jedoch entscheidend, den Rekrutierungsprozess kontinuierlich zu optimieren. Der Arbeitsmarkt wird sich in den nächsten 10 Jahren nur dann spürbar zugunsten der Unternehmen verändern, wenn Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Robotik so kostengünstig werden, dass auch Kleinunternehmen davon profitieren können.
Mitarbeiter zu finden ist sicherlich keine leichte Aufgabe – aber was im Unternehmertum ist schon einfach? Durch den Einsatz bewährter Strategien und die Unterstützung erfahrener, professioneller HR-Spezialisten kann auch dieses Problem, wie fast jedes andere, gelöst werden.
Haben Sie Schwierigkeiten, die richtigen Mitarbeiter zu finden? Lassen Sie mich als Ihren Stellenanzeigenspezialisten unterstützen – kontaktieren Sie mich jederzeit, um mehr darüber zu erfahren, wie ich Ihnen helfen kann, die passenden Mitarbeiter für Ihr Unternehmen zu finden!
Stellenanzeige, Stellenausschreibung, Stellenbeschreibung. Was sind die Unterschiede?
20 kreative Ideen für Ihr HR-Marketing 2025
5 Gründe, warum HR-Banner für Social-Media von Grafikdesigner*innen gestaltet werden sollten
Warum Sie für Ihre offenen Stellen möglicherweise keine Bewerbungen erhalten
12 Tipps: Gute Gestaltung von Stellenanzeigen und Stellenausschreibungen
22 Tipps für Ihre Stellenausschreibungen 2022
Stellenanzeigen richtig gestalten – mit Wumms!
Der Call to Action (CTA) in Stellenanzeigen – das Sprungbrett zu Ihrer Karriereseite
Stellenanzeigen in Zeitungen, Zeitschriften und Co.: historisch verstaubt oder doch Up-To-Date?
Der freiberufliche Grafikdesigner gestaltet Stellenanzeigen für Unternehmen, die erkannt haben, dass nur eine professionelle und ansprechende Anzeige qualifizierte Bewerber auf ihr Unternehmen aufmerksam macht.
Die Gestaltung der Stellenanzeigen erfolgt stets maßgeschneidert, mit großer Hingabe, persönlichem Engagement, jahrzehntelanger Erfahrung und intensiver Kreativität.
In Summe – mit Herz und Verstand – für Stellenanzeigen mit Wumms.
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